Donnerstag, 18. Dezember 2025
Notruf: 112

Modernisierung der Atemschutzübungsanlage abgeschlossen

Bei der auf der Feuerwache befindlichen Atemschutzübungsanlage wurde die aus dem Jahr 1988 stammende Technik komplett erneuert und auf den neuesten Stand gebracht.

Dies betrifft die Arbeitsmessgeräte, die Vernebelungsanlage, die Heißzonenregelung, die Geräuschanlage, die Lichteffektanlage, die Wechselsprechanlage, die Kameraüberwachung und die Steuer- und Überwachungseinrichtungen. Neu hinzugekommen sind eine Transpondererkennung und eine telemetrische Herzfrequenzüberwachung.

In 2020 wurden Belastungsübungen im Rahmen von Testdurchläufe unter besonderen "Corona" Hygienebedingungen durchgeführt. Voraussichtlich ab Mai 2021 wird die ASÜ dann auch wieder den Freiwilligen Feuerwehren des Landkreises Schweinfurt für ihre Belastungsübungen zu Verfügung stehen.

Übungen und Belastungsübungen werden nach den aktuellen Corona-Vorgaben durchgeführt, was geringfügige Änderung in den Abläufen mit sich bringt.

MEV

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Interkommunale Zusammenarbeit in der Alarmierungsplanung

Gerade in Krisenzeiten zeigt sich, von welcher Bedeutung Zusammenhalt und ein gemeinsamer Weg sind. Bereits vor der SARS-CoV-2 Pandemie (Coronavirus) überarbeiteten die Führungsdienstgrade der Feuerwehren von Landkreis und Stadt Schweinfurt die Alarmierungsplanung für die Bundesautobahnen in den beiden Gebietskörperschaften grundlegend und gingen damit einen großen gemeinsamen Schritt für eine noch bessere interkommunale Zusammenarbeit im Feuerwehrwesen. In einem Zeitraum von neun Monaten wurden in intensiver Detailarbeit Fahrzeiten ermittelt, Bereichsfolgen erstellt, Zuständigkeiten zugeordnet und Absprachen mit der zuständigen Integrierten Leitstelle Schweinfurt geführt. Über allen Überlegungen stand stets der Leitgedanke, unabhängig von vorhandenen Grenzen das schnellst verfügbare Einsatzmittel unter Berücksichtigung der personellen und technischen Gegebenheiten alarmieren zu können. Nicht zuletzt der Blick über den Tellerrand in andere Bereiche des Freistaats sorgten dafür, dass eine zukunftsorientierte und fundierte Lösung im Sinne der hilfeersuchenden Bürger erreicht werden konnte. Weiterhin wurde im Zuge der Nachbetrachtung und evtl. Anpassung durch sich ändernde Voraussetzungen bereits im Voraus ein fixer Termin pro Kalenderjahr festgelegt. Aufgrund der gewonnenen positiven Erfahrungen folgen in naher Zukunft noch die autobahnähnliche Bundesstraße 286 sowie Bahnstrecken und die Bundeswasserstraße „Main“.

Auch in den Randbereichen des Stadtgebiets unterstützen nach einer planerischen Anpassung seit Oktober die angrenzenden freiwilligen Feuerwehren bei zeitkritischen Einsätzen die haupt- und ehrenamtlichen Einsatzkräfte der Stadt Schweinfurt. Diese Maßnahmen sollen helfen, gerade mittelfristig Eintreffzeiten und Hilfsfristen zu reduzieren und dem Schweinfurter Bürger so die schnellstmögliche Hilfe zukommen zu lassen.

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